17.10.19 8a auf den Spuren der "Briefe in die chinesische Vergangenheit"

"Die Brücke, auf der ich erwachte und ankam, ist ganz anders als die Brücke, auf der ich Dich verließ. Sie spannt sich zwar immer noch über den 'Kanal der blauen Glocken', ist aber nicht mehr aus Holz, sondern aus Stein, sehr grob gehauenem und offensichtlich ziemlich lieblos zusammengefügt ..."

Was gibt es Schöneres als eine Deutschstunde? Eigentlich nichts, zumindest, wenn diese an einem der Original-Spielorte der Deutschlektüre, der Gerner Brücke über dem Nymphenburger Kanal, stattfindet. Hier nämlich startet Herbert Rosendorfers Roman "Briefe in die chinesische Vergangenheit", den die Klasse 8a gerade liest. Und so versammelten sich dort die Schülerinnen und Schüler an einem Bilderbuch-Oktobermorgen und versuchten vor Ort nachzufühlen, wie es dem aus dem alten China nach München gereisten "nichtswürdigen, ungewaschenen, wenngleich harmlosen Mandarin Kao-tai, Kwan der vierthöchsten Rangstufe ..." in München ergeht.