17.11.22 All the world’s a stage? No, a farm!

Großmeister Shakespeare wäre uns als Einstieg in englische Theateraufführungen doch etwas zu heftig gewesen. George Orwells „Animal Farm“ bot uns, der 9R, Mitte November im Amerikahaus München schon einmal einiges – zu schauen, zu denken und zu diskutieren. Los ging’s gegen zehn Uhr mit den Öffentlichen zum Karolinenplatz, wo die Schülervorführung im voll besetzten Saal fulminant und lebendig begann.

Gebannt verfolgten wir die Handlung des Stückes, in dem die Tiere einer Farm ihre menschlichen Besitzer vertreiben und sich dann selbst organisieren. Überraschend waren besonders die Entwicklung der einzelnen Tierfiguren und die kritische und ironische Darstellung unterschiedlicher Gesellschaftsformen. Hierarchie, Mitsprache und Gleichberechtigung sind die Triebfedern rascher Veränderung. Die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit der verschiedenen Systeme müssen sich dabei erst beweisen.

Nicht ganz leichte Kost – dennoch fanden wir das Stück viel spannender als erwartet. Am Schluss durften wir dann noch kurz selbst auf die Bühne und waren so begeistert, dass wir uns als Nächstes doch an Shakespeare auf Englisch heranwagen – wir sind schon in die Planung eingestiegen!