30.6.17 Cybermobbing: Prävention tut not

Die Zahlen sind erschreckend: In der Altersgruppe der Zwölf- bis Neunzehnjährigen gibt jeder Dritte an, dass in seinem Bekanntenkreis schon einmal jemand im Internet oder per Handy fertig gemacht wurde. Bei Mädchen sind es sogar 37 Prozent. Cybermobbing ist dabei eine besonders fiese Art des Beleidigens, Bedrohens, Bloßstellens ..., weil die Täter anonym handeln und sich die Opfer meist nicht wehren können. Eindrucksvoll zeigte dies die Theatergruppe Eukitea in ihrem Stück "I like you" den Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Jahrgangsstufe. Die Vorstellung ging jedoch über die Darstellung der Problematik hinaus. Sie zeigte friedvolle Lösungswege auf, warb für gegenseitigen Respekt und für Toleranz - und sensibilisierte so für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet. Im Anschluss an die Vorführung diskutierten die Jugendlichen mit Mitgliedern der Schulpsychologie und Sozialpädagogik sowie Lehrerinnen und Lehrern eingehend weiter über Cybermobbing. Der Kommentar einer Schülerin: "In der Wirklichkeit ist es manchmal noch schlimmer als im Theaterstück" zeigt, wie wichtig solche Präventionsveranstaltungen sind, die an unserer Schule ja bereits regelmäßig stattfinden.