18.1.24 NEON PINK UND REGNERISCH – AUF DEN SPUREN THOMAS MANNS
Am Donnerstag, den 18. Januar 2024, war unser Deutschkurs zu einer Exkursion auf den Spuren von Thomas Mann eingeladen, einem der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jhds. Frau Stangenberg hat uns eine ausführliche Tour durch die Stadt München gegeben. Sie zeigte uns Orte, an denen sich der Schriftsteller aufgehalten hat, und gab uns tolle Einblicke in sein Leben.
Valentina
Erste Station, Literaturhaus München, Einführung in das Leben des Literaten durch Frau Stangenberg, Lehrkraft an den Nymphenburger Schulen, aus dem Norden stammend, gut gelaunt, angezogen in Neon pink. Hier erfuhren wir über Thomas’ Kindheit und den Aufbruch der Familie Mann.
Carl
Münchens ambivalente Haltung im Hinblick auf das Mann’sche Schaffen wurde sehr deutlich: Einerseits genoss Mann eine breite Anerkennung in der Öffentlichkeit, andererseits war er dem Nazi-Regime verhasst.
Malte
Es gab sehr viel Neues über Thomas Mann zu erfahren. Von seiner schlechten Schullaufbahn, von seiner Ehe über seine Verbannung in das Exil bis hin zu seinem Tod. Am interessantesten war für mich die Information über seinen misslungenen Schulaufenthalt, da ich niemals erwartet hätte, dass er zweimal durchgefallen ist und kein Abitur gemacht hat, aber trotzdem einen solchen Ruhm in seinem Leben erreicht hat.
Pauline
Mir hat gefallen, dass die Führung nicht nur auf Fakten beschränkt war, sondern auch interaktive Elemente enthielt.
Marlene
Ich fand die Geschichte des Bären aus dem Jahr 1869 am beeindruckendsten: sein erster Standort im Haus der Eltern in Lübeck, ein Hochzeitsgeschenk; später im Hause Thomas Mann, behandelt wie ein Haustier oder sogar Familienmitglied; nach der Enteignung des Hauses versteigert von den Nazis an einen Lederlappen-Händler. Und heute steht der Bär im Literaturhaus.
Leo
Mich hat besonders die Geschichte seiner Frau, Katia Mann, geborene Pringsheim, interessiert, da sie ebenfalls ein einzigartiges Leben führte. Als eine der ersten Frauen setzte sie sich an der TU München mit Naturwissenschaften und Mathematik auseinander. Es war aufregend, auf dem Grundstück zu stehen, wo sich früher das Familienhaus der Pringsheim befand. Nach dem Abriss durch die Nazis und dem Bau eines Parteiverwaltungsgebäude wird es heute als Kunstareal für Gipsabgüsse benutzt.
Julia
Schülerinnen und Schüler des Q12-Kurses