Spaß am Erfolg
Zum Alltag unseres Schullebens gehören eine Vielzahl von einzelnen sowie fortlaufenden Projekten und Wettbewerben. Dabei geht es in erster Linie darum, dass unsere Schülerinnen und Schüler lernen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen, sich zu organisieren und im Team erfolgsorientiert zu arbeiten.


Viele Projekte sind praktischer Natur. Dazu gehören die fächerübergreifende Zusammenarbeit in der Unterstufe ebenso wie thematische Studientage oder Seminar-Projekte in der Oberstufe. Wir engagieren uns allerdings ebenso in langjährigen Projekten im sozialen Bereich, beispielsweise in unserem Rumänienprojekt. Erfolg hat hier eine ganz andere Bedeutung.
Nachfolgend geht es zu weiteren Projektbeispielen.

Auf der Suche nach Herausforderungen? Bereit für außerordentliches Engagement? Schüler, die Spaß daran haben, sich besondere Leistungen abzuverlangen, unterstützen wir in vielfacher Hinsicht: egal, ob es sich um Wettbewerbe wie "Jugend forscht" oder Wettkämpfe im sportlichen Bereich handelt.
Europa-Projekt: Sozialpraktikum in Rumänien

Wir schreiben die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher Schulen: Seit 2008 absolvieren Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen unseres Gymnasiums ihr knapp zweiwöchiges Sozialpraktikum in der kleinen Dorfschule im rumänischen Tamaseu. Unterstützt wird das Projekt vom Verein kiru e.V. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten, die stets gemeinsam mit den Schülern vor Ort geplant und durchgeführt werden: Bastel- und Spielaktionen mit den Kindergartenkindern, Teamkooperationsübungen, gemeinsames Arbeiten und Sporteln, Reparatur und Pflege von Schulinventar, Herrichten von Schulfahrrädern - aber auch: viele gemeinsame Mahlzeiten, Musizieren, Volkstanz, Feiern und die Entdeckung des Dorfes - meist per Pferdekarren. Ein Videoteam dokumentiert die Aktivitäten.
2020, 2021, 2022: COVID-19 macht uns einen Strich durch die Rechnung

Ende März 2020 wollten wir wieder unterwegs sein. Neun Schüler und zwei Schülerinnen freuten sich schon auf eine Projektwoche in Paptamasi zum Thema Umweltschutz. Und natürlich auf viel Spaß mit den Kleinen, auf ein intensives Zusammensein mit den Jugendlichen vor Ort. Die Aufgaben waren verteilt, die Reise organisiert. Und dann kam in der Faschingswoche die traurige Mail aus unserer Partnerschule: Die rumänische Regierung sage als prophylaktische Maßnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus sämtliche Schülerfahrten (auch die innerhalb Rumäniens) ab, keine Gruppe dürfe ins Ausland fahren, keine ausändischen Schülergruppen nach Rumänien reisen. Im Jahr 2020 gibt es also kein Sozialpraktikum im Tamási. 2021 auch nicht. Und auch nicht 2022. Aber wir bleiben optimistisch.
2018: Jubiläumsreise nach Paptamási!

Dieses Jahr feiern wir das 10-jährige Bestehen einer wunderbaren Freundschaft. Die Reise nach Tămășeu/Paptamási fand von 17. bis 27. März 2018 statt. Der Schwerpunkt der diesmal besonders international besetzten Schülergruppe und ihrer Partnerschüler vor Ort lag in der täglichen Arbeit mit den beiden Kindergartengruppen und in den Grundschulklassen vor Ort sowie im Nachbarort Parhida. Unter dem Motto "Baratság" (Freundschaft) trotzten wir den winterlichen Wetterverhältnissen. Die Nymphenburger schwärmten von Anfang an von der großen großen Gastfreundschaft. Teamkoopertionsübungen, sowie gemeinsames Singen, Tanzen, Pizza backen und Sport schweissten die Jugendlichen immer mehr zusammen. Am letzten Projekttag gab es ein bewegendes Fest mit fast 100 Gästen, darunter die regionale Schulinspektorin, Pressevertreter, viele ehemalige Projetkteilnehmer und eine nur für dieses Fest angereiste Delegation der Nymphenburger Schulen.
Ein absolutes Highlight des Abends: Die von ehemaligen Projektteilnehmern gesendeten und vom Leiter unsere Mediencrew, Konstantin Sautier, zusammengestellten Videobotschaften.
2017: Zwei Nymphenburger Sozialpraktikantinnen auf eigene Faust in Rumänien

Als Ina und Amelie aus der 10. Jahrgangsstufe sich zu Beginn des Schuljahres nach der Möglichkeit, ihr Sozialpraktikum in Rumänien zu absolvieren, erkundigten, waren sie zunächst enttäuscht: Erst 2018 soll wieder eine Gruppe nach Tamaseu fahren.
"Und wenn wir einfach auf eigene Faust fahren? Wir fragen mal nach!" - Die Direktorin unserer rumänischen Partnerschule in Tamaseu war sofort einverstanden. Und so stiegen die beiden Schülerinnen am 1. April in den Zug und reisten in unser knapp 1000 km entferntes Partnerdorf, wo sie, wie man hört, zwei wunderbare und extrem intensive Wochen im Kindergarten der Dorfschule verbrachten. "Die Leute sind so nett, die Kinder sind so lieb, mit der Sprache klappt's auch schon ganz gut", so meldeten sie bald und sandten Bilder, die für sich sprechen.
Juli 2016: Das große Wiedersehen in München

Freudentränen am Bahnhof und dann eine wunderbare gemeinsame Woche in München und in den Bergen: Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen, unsere Freunde aus Paptamási haben uns tatsächlich in München besucht. Die Woche war geprägt von einem wunderbaren gemeinsamen Ausflug in die Berge mit ganz großem Gipfelerlebnis, Sightseeing in Münchens Innenstadt und im Olympiagelände mit tollem Besuch des BMW-Museums und viel gemeinsamer Arbeit in der Schule, dessen Ergebnisse sich sehen lassen können: 100 Sitzbänke und 50 Tische wurden abgeschliffen und frisch gestrichen, das Nymphenburger Logo weithin sichtbar auf den Schulhof gemalt, die Einfahrt zum Fahrradhof frisch markiert...
Schließlich dann das große Abschlussfest mit Eltern und Ehrengästen wirklich anrührenden Reden der beteiligten Schüler, Sternpolka einer letzten gemeinsamen Übernachtung in der Turnhalle und schließlich vielen Abschiedstränen am Bahnhof. Wann (?) werden wir uns wiedersehen?
2016: Unsere Reise nach Rumänien
Angesichts der Flüchtlingskrise macht uns Europa große Sorgen. Umso wichtiger erscheint uns ein Projekt wie dieses. Wir waren deshalb - nach einjähriger Pause - vor Ostern 2016 wieder in Rumänien.
Projektkonzept und Tagebuch als pdf

Siebzehn Schülerinnen ud Schüler der Nymphenburger Schulen hatten eine intensive gemeinsame Zeit mit ihren Partnerschülern, echte Freundschaften sind entstanden und gemeinsam haben sich alle in der Schule nützlich gemacht. Die Aktivitäten mit den Kindern in Kindergarten und Vorschule waren gut vorbereitet und sehr erfolgreich, der gemeinsame Volkstanz euphorisch, die Pizza beliebt, das Wetter herrlich, die Partys heiß, die Besuche in den Familien beeindruckend. Eine besonderer Erfolg war der Bogenbau-Workshop mit Wolfgang Geigenberger.
"I remember you!"
Bewundern Sie den Projekttrailer 2016 auf youtube!

Resümee der Gruppe: So viele nette Menschen, so eine tolle Schule! Das Praktikum war viel zu kurz, wir wären gerne länger geblieben. Jetzt freuen wir uns auf den Gegenbesuch der Partnerschüler im Juli in München! Europa lebt!
2015: Präsentation beim Europatag auf dem Münchner Marienplatz

2015 machte unser Projekt Pause. Allerdings wurden wir mit unserer "Info-Ape" zum Europatag auf dem Münchner Marienplatz eingeladen, wo unsere Aktivitäten auf viel Interesse stießen.
2014: Unsere Reise nach Rumänien

Dieses Jahr besonders spannend: Unsere Partnerschule veranstaltete zur Zeit unseres Aufenthalts - nach dem Vorbild der Nymphenburger Schulen - ihre erste Projektwoche: Vom gesunden Essen über „Bunker Tourism“ bis zu mathematischen Kniffeleien war alles dabei - großen Spaß hat auch die Herstellung traditioneller Oster-Honigkuchen gemacht! Nebenbei und unter Beteiligung der ganzen Schule von Tamaseu entstand eine Musikvideo-Parodie zu Pharrell William's Hit „Happy“. Am Schluss waren alle begeistert über die gute Stimmung, den gelungenen Kontakt, die geschaffenen Werke.
Besuch der rumänischen Schülerinnen und Schüler in München

Trotz äußerst knapper finanzieller Ressourcen kamen die rumänischen Schülerinnen und Schüler im Juli tatsächlich zum Gegenbesuch nach München! Sie wurden von drei Lehrern und der gesamten Küchencrew aus Tamaseu begleitet und trotz miserablen Wetters verbrachten unsere Freunde eine wunderschöne Woche in München. Angesagt war da natürlich viel Sight-Seeing (Stadtrundfahrt, Allianz-Arena, Tollwood), aber auch Bildendes wie einen Besuch im Museum Mensch und Natur, Politisches wie einen Besuch im Münchner Büro der europäischen Komission und als Krönung Soziales:

ein gemeinsames "Empty-Bowls"-Projekt zu Gunsten des kiru e.V., der die Schule in Tamaseu seit vielen Jahren unterstützt und ohne den es diese Schulfreundschaft nie gegeben hätte. Ein besonders herzliches Dankeschön gilt allen Familien, die die Gäste aus Rumänien für eine Woche aufgenommen haben, und allen, die diesen Besuch durch ihre Großzügigkeit unterstützt haben!
2013: Wir sind wieder unterwegs
2012: Projektpause - aber die neue Lernlandschaft ist fertig

Die Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule freuen sich über neue, vielfältig nutzbare Klassenzimmer.
Klicken Sie auf das Bild, dann sehen Sie, wie es innen aussieht!
2011: Das zweite Comenius-Projekt
Unter dem Titel "Gestaltung einer neuen Lernlandschaft" können wir dank großzügiger Förderung durch die EU ein neues Comenius-Projekt angehen. Tatkräftig arbeiten wir an Räumen für "Lernen mit allen Sinnen".
Sehen Sie hier einen kleinen Film über unser Projekt.
Besuch der rumänischen Schülerinnen und Schüler in München

Im Juli 2011 kommen unsere Freunde aus Tamaseu nach München. Für alle ist es die erste große Reise ihres Lebens. Unsere Freunde nehmen aktiv an der Nymphenburger Projektwoche teil, helfen aber auch beim Umzug der Keramikwerkstatt und damit - ähnlich, wie wir in Rumänien - bei der Gestaltung der Schule.
2010: Sozialpraktikum in Tamaseu

Eine vergleichsweise kleine Nymphenburger Schülergruppe leistet ein intensives und unvergessliches Sozialpraktikum in Tamaseu.
2009: Comenius-Schulpartnerschaft

Wir setzen unsere Arbeit fort, allerdings ohne unsere Freunde aus Aspen, die dieses Jahr ihre sozialen Aktivitäten wieder auf Mexiko konzentrieren. Dafür ist unser Projekt nun eine Comenius-Schulpartnerschaft.
Besuch der rumänischen Schülerinnen und Schüler in München

Die EU-Mittel ermöglichen einen Besuch der rumänischen Schüler in München und damit die Teilnahme an der Nymphenburger Projektwoche.
2008: Unsere erste Reise nach Tamaseu
Schüler aus Aspen (USA) und aus den Nymphenburger Schulen bauen gemeinsam mit rumänischen Jugendlichen im Juni 2008 einen Spielplatz für die Internatsschule in Tămăşeu (Rumänien). Das erstmal durchgeführte, anspruchsvolle interkulturelle Projekt wird als Sozialpraktikum anerkannt.
Die Stadt München ist von der internationalen Schulpartnerschaft begeistert und spendet uns einen Preis.
2007: In Aspen/Colorado entsteht eine Idee
Ein Schülervater der Nymphenburger Schulen erzählt beim Skifahren einem Freund, dem Aspener
High School-Lehrer Chris Bonadies von seinem Engagement für Kinder in Rumänien. Der wiederum berichtet vom "Social Club" an der Aspener Schule (die Schüler leisten Sozialpraktika, z.B. in Mexiko). Die Idee eines Sozialpraktikums in Rumänien wird geboren und die Amerikaner beginnen sofort mit intensiven Fundraising-Aktivitäten. Jetzt bräuchten sie nur noch eine Partnerschule in Deutschland ...
Hier finden Sie Berichte über Projekte:
- Tragbare Elektronik – Der Workshop der Klasse 10d
- Ägypten-Projekt 6. Klasse
- Kleines zoologisch-lateinisches Bestiarium
- Literaturwerkstatt: Nymphenburger Jungautoren im Literaturhaus München
- Model United Nations (MUN)
- Raumkonzepte: Ein Gemeinschaftsprojekt von Schule und Universität
- Auf die Wände – fertig – los!